Sichere Beweise für den trinitarischen Irrtum
Diese Informationen sind ausschließlich für vernünftig denkende Menschen gedacht.
Was ist ein Drei-Personen-Gott? Es gibt kein Beweismaterial, das belegt, dass es überhaupt einen aus drei Personen bestehenden Gott gibt.
Es ist niemals unsere Aufgabe, die Existenz etwas Nichtexistierendes zu beweisen. Es ist niemals unsere Aufgabe, Trinitariern zu beweisen, dass es einen aus drei Personen bestehenden Gott nicht gibt. Es ist Sache der Trinitarier, uns zu zeigen, dass ein aus drei Personen bestehender Gott existiert.
Trinitarier versuchen oft die Position, dass die Dreieinigkeit eine Realität ist, so lange einzunehmen, bis ihnen jemand beweist, dass diese Vorstellung falsch ist, was für sich genommen schon ein verwerfliches Verhalten ist. Niemand muss die Existenz von etwas Nichtexistierendem beweisen. Oft sprechen wir über etwas Nichtexistierendes so, als ob dieses Nichts doch existiert. Aber ein Nichts existiert nun wirklich nicht; unser Reden darüber ist nur eine Möglichkeit, die Nichtexistenz von irgendetwas zu beschreiben. Wenn ich sage: „Es gibt draußen im All einen Planeten, auf dem es Bananen mit einem Selbstbewusstsein gibt, die weit intelligenter sind als wir, und solange du mir nicht beweist, dass ich falsch liege, solange müssen wir glauben, dass diese Aussage stimmt“, dann ist das totaler Unsinn. Ein von Menschen ausgedachtes Konzept ist nicht per se solange richtig, bis es sich als falsch herausstellt. Genau darum geht es im Grunde bei der Lehre von der Dreieinigkeit Gottes, denn dieses Konzept von der Dreieinigkeit ist ein von Menschen ausgedachtes Konzept; in der ganzen Heiligen Schrift wird ein aus drei Personen bestehender Gott kein einziges Mal erwähnt, wohingegen der eine wahre GOTT die Hauptperson der biblischen Schriften ist und mehrere Tausend mal erwähnt wird. Trinitarier hingegen müssen zuerst glauben, dass es einen aus drei Personen bestehenden Gott gibt, und dann dieses Konzept rückwärts in die biblischen Schriften hineinlesen. Die Beweislast liegt jedoch bei den Trinitariern, die aufzeigen müssen, dass ein aus drei Personen bestehender Gott wirklich existiert, da es niemals die Aufgabe von anderen sein kann, etwas Nichtexistierendes zu beweisen.
Auch wenn die Beweislast bei den Trinitariern liegt, zu belegen, dass ein aus drei Personen bestehender Gott existiert und niemand das Gegenteil beweisen muss, so können wir jedoch mit Bestimmtheit zeigen, dass die Dreieinigkeitslehre absolut falsch ist.
Für Trinitarier gibt es praktisch kein Argument, das sie zufriedenstellen könnte und nichts, was sie zur Akzeptanz veranlassen könnte, dass ihre Lehre falsch ist. Auch wenn Jesus gesagt hätte: „Ich bin definitiv nicht GOTT“, können wir uns leicht vorstellen, dass die trinitarische Antwort lauten würde: „Jesus hat damit nur gemeint, dass er nicht der Vater ist.“ Wir können sehr leicht erkennen, dass trinitarische Ausleger immer ihre Entschuldigungen und ihre selbst zusammengebastelten Rechtfertigungen haben. Und wir können weiterhin feststellen, dass sie die Position einnehmen, die im Kern zum Ausdruck bringt: „Ich werde bis zu meinem Lebensende an die Dreieinigkeit glauben.“ Anders gesagt: Sie nehmen die Haltung ein, dass man sie schon zwingen muss, ihre Lehre als falsch zu akzeptieren, weil sie das aus eigenem Antrieb oder eigener Verantwortung nicht tun wollen. GOTT zwingt uns nicht, die Wahrheit zu glauben; auch seine Diener sollten nicht versuchen, Menschen zu zwingen, an die Wahrheit zu glauben. Wenn Trinitarier nun halsstarrig und starrsinnig sein wollen und die Wahrheit nicht frei und willentlich annehmen wollen, dann ist das ihr Problem. Aber sie versuchen ihr Problem zu dem Problem der anderen zu machen, indem sie suggerieren, dass sie widerlegt werden müssen. Menschen haben sich schon immer der Mittel bedient, sich selbstbetrügerische Entschuldigungen und Rechtfertigungen auszudenken und Mauern der Verweigerung aufzurichten. Angesichts ihres Verhaltens können wir uns aber fragen, ob es in der Heiligen Schrift nicht Hinweise gibt, die sie vielleicht aufwecken und ihnen zeigen könnten, dass sie sich einfach nur für einen Irrtum einsetzen. Und von diesen Hinweisen gibt es tatsächlich sehr viele.
Wenn Jesus sich klar und deutlich davon ausnimmt, der eine GOTT zu sein, dann hat sich die Dreieinigkeitslehre eindeutig als falsch erwiesen. Wenn der Vater jeden anderen, außer SICH selbst, davon ausschließt, dann hat sich die Dreieinigkeitslehre eindeutig als ein Irrtum erwiesen. Wenn die biblischen Schriften jeden anderen, außer dem Vater, davon ausschließen, dann hat sich die Dreieinigkeitslehre eindeutig als falsch erwiesen. Und wenn gezeigt werden kann, dass eine der drei Personen aus der Dreieinigkeitslehre auch die andere ist, dann hat sich die Dreieinigkeitslehre eindeutig als ein Irrtum erwiesen. Alle diese Dinge können eindeutig bewiesen werden.
Wenn zusätzlich aufgezeigt werden kann, dass Trinitarier die Definition ihres einen Gottes je nach Anlass verändern müssen, dann ist die Dreieinigkeitslehre ein Irrtum. Wenn sie unterschiedliche Definitionen für ihren Gott brauchen [Anmerkung des Übersetzers: Weil sie an einen aus drei unterschiedlichen Personen bestehenden Gott glauben, die sie deshalb auch unterschiedlich definieren müssen], bei denen sie eine Definition [Gemeint ist wohl die Definition einer der drei Gott-Personen] nicht heranziehen können, um den gleichen Gott als den anderen [Als die beiden anderen Personen] zu identifizieren, dann weist das auf einen Glauben an mehrere Götter hin, womit sich die Dreieinigkeitslehre wiederum eindeutig als falsch erwiesen hat. Wenn Trinitarier behaupten, dass sie nicht an drei Götter glauben, obwohl gezeigt werden kann, dass der Vater allein der GOTT der ganzen Schöpfung ist, dann hat sich die Dreieinigkeitslehre eindeutig als ein Irrtum erwiesen.
A. Der biblische Beweis
Beweis Nr. 1: Jesus hatte einen GOTT und dieser war und ist allein und einzig sein Vater
Es gibt in der Bibel zahlreiche Hinweise auf den GOTT, an den Jesus geglaubt hat, auf seinen alleinigen GOTT. Jesus spricht sowohl vor als auch nach seiner Auferstehung von seinem Vater als „meinem GOTT“ und die Verfasser der neutestamentlichen Schriften beziehen sich auf den Vater als „seinen GOTT“ und „Der GOTT und Vater Jesu“. Jesus war sich nicht selbst sein eigener GOTT, noch war der Heilige Geist eine weitere göttliche Person, die zusätzlich zu seinem Vater sein GOTT war. Nur sein Vater war sein einziger und alleiniger GOTT. Jesus wandelte in dem Geist seines Vaters, dem Heiligen Geist. Jesus, der unter dem Gesetz geborene Jude, hatte den gleichen GOTT wie jeder andere Jude auch; es war der GOTT, an den auch seine Mutter und seine Brüder glaubten, und dieser GOTT war kein anderer als allein sein Vater. Wenn dein Gott ein aus drei Personen bestehendes Wesen ist, dann hast du einen anderen Gott, als den GOTT, den Jesus hatte und DER ein einpersonales Wesen war und ist.
Außerdem erklärt Paulus: „Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir.“ Wer ist der GOTT Christi, der in Paulus lebt? Es ist kein anderer als der Vater.
BEWEIS: Der eine und einzige GOTT Jesu war und ist allein sein Vater, was damit jeden anderen ausschließt, dieser GOTT zu sein.
Beweis Nr. 2: Jesus identifiziert den allein wahren GOTT als seinen allein wahren GOTT, als den Vater.
In Johannes 17, 1 u. 3 betet Jesus zu seinem Vater: „Vater, … das ist aber das ewige Leben, dass sie DICH, der DU allein wahrer GOTT bist … erkennen.“ Wenn Trinitarier hier das Wort „GOTT“ definieren wollen, dann können sie es nur in eine Richtung definieren und das ist die Definition als „göttliche Substanz“; nur damit gelingt es ihnen, zu behaupten, dass der Sohn und der Heilige Geist ebenfalls diese „allein wahre [göttliche Substanz]“ sind. Allerdings ist klar, dass Jesus hier nicht über das Erkennen einer göttlichen Substanz als Voraussetzung für das ewige Leben spricht. Er spricht von dem Erkennen einer Identität; er spricht über die persönliche Beziehung zu einer Person: Zu dem allein wahren GOTT. Und Jesus identifiziert den „allein wahren GOTT“ als seinen Vater.
Und noch etwas: Jesus betet zu seinem GOTT und Vater. Seine Worte sind an seinen Vater gerichtet und sein Gebet spielt sich zwischen ihm und seinem Vater ab. Er sagt in dem Gebet zu seinem Vater diese Worte: „Der DU allein wahrer GOTT bist“. Wir wissen, dass sein einer und einziger GOTT allein sein Vater war. Wenn er also zu seinem GOTT und Vater die Worte sagt: „Der DU allein wahrer GOTT bist“, dann wissen wir, dass er zu seinem GOTT betet, zu dem EINEN, der allein sein einziger GOTT ist, der Vater, und wir können absolut sicher sein, dass nur der Vater „der allein wahre GOTT“ ist, der einzige GOTT, DEN Jesus jemals gekannt, angebetet und DEM er gedient hat.
BEWEIS: Jesus kannte nur einen allein wahren GOTT und DER war sein Vater; er identifizierte seinen Vater als den allein wahren GOTT, DEN auch jeder andere Mensch persönlich als solchen erkennen muss, um ewiges Leben zu haben.
Beweis Nr. 3: Jesus identifizierte den EINEN GOTT des Shema als seinen Vater allein.
Als der Teufel Jesus mit dem Angebot der Übergabe aller Königreiche der Welt versuchen wollte, antwortete Jesus ihm mit dem Zitat aus 5. Mose 6, 13: „Du sollst den HERRN, deinen GOTT, anbeten und IHM allein dienen.“ Bei jeder Versuchung antwortete Jesus dem Versucher mit dem Hinweis, dass er (1.) aus dem Wort seines GOTTES lebt, (2.) den HERRN, seinen GOTT, nicht versuchen wird und (3.) seinem GOTT allein dienen wird. Der eine und einzige GOTT des Juden Jesus von Nazareth war allein sein Vater: „Ich preise DICH, Vater, HERR des Himmels und der Erde.“ Der „HERR, dein GOTT“, DEN er bei seiner Versuchung erwähnte, ist allein sein Vater, welcher der gleiche GOTT ist, der im Shema genannt wird: „Der HERR, unser GOTT, ist ein HERR.“ Dieser ist der gleiche „HERR“, der in den Versen erwähnt wird, die Jesus als Antwort dem Teufel zitiert hat. Nur sein Vater, der eine HERR des Shema, war dieser HERR: „Du sollst den HERRN, deinen GOTT, anbeten und IHM allein dienen.“
„Höre, Israel: Der HERR ist unser GOTT, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft … Den HERRN, deinen GOTT, sollst du fürchten und IHM dienen, und bei SEINEM Namen sollst du schwören.“ (5. Mo 6, 4-5, 13)
BEWEIS: Jesus identifiziert den einen GOTT und HERRN des Shema als seinen Vater.
Beweis Nr. 4: Jesus sagt uns, wer unser GOTT ist.
Nachdem Jesus von den Toten auferstanden ist, trifft er Maria Magdalena und sagt zu ihr: „Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem GOTT und eurem GOTT!‘“
Der eine und einzige GOTT des biblischen Jesus war und ist ein einpersonales Wesen: Sein Vater allein. Wenn dein Gott ein aus drei Personen bestehendes Wesen ist, dann hast du einen anderen Gott als Jesus, dessen GOTT ein einpersonales Wesen war und ist.
BEWEIS: Jesus identifizierte seinen alleinigen GOTT, seinen Vater, auch als den GOTT und Vater von Maria Magdalena und seiner Brüder.
Beweis Nr. 5: Jesus, der Jude, und ein jüdischer Schriftgelehrter erklären, wie das Shema zu verstehen ist.
In Markus 12, 28-34 fragte ein jüdischer Schriftgelehrter Jesus, was das größte und wichtigste Gebot ist. Und Jesus antwortete ihm, indem er das Shema zitierte: „Der HERR, unser GOTT, ist ein HERR.“ Der Schriftgelehrte erwiderte darauf: „Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn ER ist EINER, und es ist kein anderer außer IHM; und IHN zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.“ Und dann lesen wir, dass Jesus zu dem Schriftgelehrten gesagt hat, dass er verständig und weise geantwortet hat, und er schließt mit den Worten: „Du bist nicht fern vom Reich GOTTES.“
Jesus, der Jude, der von einer Frau und unter dem Gesetz geboren worden war, und dieser jüdische Schriftgelehrte zeigen uns, wie das Shema zu verstehen ist. In der Dreieinigkeitslehre ist die Einheit GOTTES keine aus einer Person bestehende Einheit. In dieser Lehre gibt es drei Personen und nicht eine. Die Einheit dieser Dreieinigkeit ist vielmehr die göttliche Natur (ousia, Wesen, Substanz). Nach dem Verständnis der Dreieinigkeitslehre müsste das Shema notwendigerweise bedeuten: „Der Herr, unser Gott, ist eine Substanz, ein Wesen, eine ousia, eine göttliche Natur.“ Diese beiden Juden jedoch stimmen von ganzem Herzen darin überein, dass das Wort „ein“ sich auf eine Person und nicht auf eine Natur bezieht. „ER ist einer“ bedeutet „es ist kein anderer außer IHM!“ Es bezieht sich auf einen „ER“ und nicht auf eine Substanz, die zu drei Personen gehört und von ihnen geteilt wird. Weiterhin sollen wir Menschen diesen „ER“ mit ganzer Kraft lieben; wir lieben nicht Naturen, Wesen und Substanzen; wir lieben Personen und das ist in diesem Fall „ER“.
Weiter lesen wir, dass die Juden glaubten, dass der Vater ihr GOTT war: „Wir haben einen Vater, GOTT.“ (Joh 8, 41), was auch Jesus bestätigt hat (Joh 8, 54). Es gibt keinen Zweifel darüber, wen der jüdische Schriftgelehrte und Jesus im Sinn hatten, wenn sie sich darin einig waren: „Es ist kein anderer außer IHM!“ Entweder lagen sie beide falsch oder wir müssen akzeptieren, dass der „EINE“ des Shema, „Der HERR, unser GOTT, ist ein HERR“, die eine Person ist, die wir als den Vater kennen.
Außerdem sind sich beide einig, dass es außer „IHM“ keinen anderen Gott gibt. Jesus und der jüdische Schriftgelehrte sprechen eindeutig über einen anderen, über eine dritte Person. Die Tatsache, dass sich beide darüber einig sind, dass „kein anderer ist außer IHM“ und dass sie über diese andere dritte Person sprechen, die der eine und einzige GOTT auch von Jesus ist, schließt damit jede Möglichkeit aus, dass Jesus selbst dieser eine GOTT ist.
BEWEIS: Der Jude Jesus und der jüdische Schriftgelehrte zeigen uns, dass sich das Shema auf eine Person, auf einen ER bezieht, - auf den Vater.
Beweis Nr. 6: Paulus identifiziert den einen GOTT der Christen als eine Person, - als den Vater.
In 1. Korinther 8, 4 schreibt Paulus: „Da ist kein GOTT als nur einer.“ Beachte diese Aussage von Paulus sehr genau. Er sagt, dass es einen GOTT gibt und dass es keinen „anderen“ GOTT gibt außer diesem. Seine Kernaussage ist, dass es nur einen gibt, der GOTT ist und dass es keinen anderen gibt als nur diesen EINEN. Wer ist nun dieser „EINE“, von dem Paulus spricht? Egal wer es auch ist, die Aussage: „Da ist kein GOTT als nur einer“ bedeutet zwangsläufig, dass es keinen GOTT gibt außer dieser einen besonderen Identität. Und dann teilt Paulus uns mit, wer diese „eine“ besondere Identität ist: „so ist doch für uns ein GOTT, der Vater.“ Der Vater ist also dieser „eine“, von dem Paulus sagt: „Da ist kein GOTT als nur EINER.“ Da ist kein anderer GOTT als nur „der Vater.“ Da ist ein GOTT: Der Vater!
Vergleiche diese Feststellung bitte mit folgender Aussage:
Für uns ist ein Gott, das dreieinige Wesen. Für uns ist ein Gott, der Vater; für uns ist ein Gott, der Sohn; für uns ist ein Gott, die göttliche ousia.
In der Dreieinigkeitslehre ist der eine dreieinige Gott nicht der Vater. Der eine dreieinige Gott ist eine Gesamtheit aus drei Personen, die in einer göttlichen ousia bestehen. Von daher kann der „eine GOTT“, den Paulus erwähnt, nicht als der eine dreieinige Gott definiert werden, es sei denn, Paulus hätte darauf hingewiesen, dass das eine dreieinige Wesen der Vater ist, was dann aber wiederum der Dreieinigkeitslehre nicht entspricht. Also: In der Dreieinigkeitslehre ist die göttliche ousia/Wesen/Substanz nicht der Vater, weil dieser Umstand die göttliche Substanz/Wesen/Natur als eine Person, als den Vater, definieren würde. Und nicht nur das, - in der Dreieinigkeitslehre sagt man auch, dass eine der zwei Naturen, die Jesus hat, diese eine göttliche Natur/ousia ist. Wenn wir nun sagen, dass die eine göttliche ousia/Substanz/Wesen/Natur der Vater ist, dann würde das bedeuten, dass die göttliche Natur/Substanz/ousia von Jesus der Vater ist. Wenn man einmal erkannt hat, dass die Trinitarier in diesem Vers gezwungen sind, das Wort „GOTT“ zu definieren, dann hat man auch erkannt, dass es für sie im Zusammenhang mit diesem Vers absolut kein Entkommen gibt. Sie werden absolut keine Definition für das Wort „GOTT“ finden, die in diesem Vers zu ihrer trinitarischen Lehre passt, und die nicht auch jeden anderen, außer dem Vater, ausschließt.
BEWEIS: Paulus identifiziert den einen GOTT als den Vater und schließt damit jeden anderen aus.
Beweis Nr. 7: Paulus identifiziert den einen GOTT als eine Identität, die nicht Jesus sein kann.
In 1. Timotheus 2, 5 sagt Paulus: „Denn einer ist GOTT, und einer ist Mittler zwischen GOTT und Menschen, der Mensch Christus Jesus.“ Hier sind drei Identitäten, sind drei Parteien genannt:
• Der eine GOTT
• Der sündige Mensch bzw. die sündige Menschheit als Gruppe
• Jesus
Per Definition gehört ein Mittler wegen seiner Identität zu keiner der zwei Parteien, für die er vermittelt. Wenn er von seiner Identität her einer aus den anderen Parteien wäre, dann würde es nur zwei Identitätsgruppen geben und er könnte gemäß der Definition kein Mittler sein. Ein Mittler ist jemand, der in der Mitte zwischen zwei anderen Parteien steht. Alle drei Parteien müssen unterschiedlicher Identität sein, damit es zu einer definitionsgemäßen Vermittlung kommen kann.
Paulus sagt, dass es der MENSCH Jesus ist, der der Mittler ist. Nach der Dreieinigkeitslehre kann dies Jesus nur in seiner menschlichen Natur sein, - Jesus im Fleisch. Nach Paulus ist dieser Mittler der Mensch Jesus, der einen GOTT über sich hat und der deshalb wegen seines Menschseins nicht GOTT sein kann, was wiederum der Grund dafür ist, dass er einen GOTT über sich haben kann. Es ist ein MENSCH, der zwischen dem einen GOTT und den übrigen Menschen vermittelt.
Die Tatsache, dass Jesus der Mittler zwischen dem einen GOTT und der sündigen Menschheit ist, bedeutet, dass Jesus zu keiner der beiden anderen Identitäten (1. Der eine Gott und 2. Die sündigen Menschen) gehört, für die er vermittelt. Er gehört weder zu den sündigen Menschen, für die er vermittelt, noch ist er der eine GOTT, für DEN er vermittelt. Per Definition kann er nicht zu einer dieser beiden Parteien gehören. Deshalb ist Jesus nicht GOTT.
BEWEIS: Paulus identifiziert Jesus als jemanden, der nicht der eine GOTT sein kann.
Beweis Nr. 8: Das Lied Moses in 5. Mose 32, 39: JAHWE, der Vater, schließt jeden anderen davon aus, neben IHM GOTT zu sein.
In 5. Mose 32, 29 lesen wir, wie JAHWE darauf hinweist, dass „kein Gott neben MIR ist!“. Wenn wir im Kontext nachschauen, wer genau diese Aussage macht, sehen wir, dass es JAHWE, der Vater, ist.
In 5. Mose 32, 6 spricht Mose und sagt: „Wollt ihr so dem HERRN (Jahwe) vergelten, törichtes und unweises Volk? Ist ER nicht dein Vater, der dich geschaffen hat?“
Hier finden wir eine ausdrückliche und direkte Bezugnahme darauf, dass JAHWE der Vater ist. Wenn wir weiterlesen, was Mose über JAHWE, den Vater, noch schreibt, können wir die Sprache einer kindlichen Beziehung zwischen Israel und JAHWE, ihrem Vater entdecken: „Den Felsen, der dich gezeugt, täuschtest du und vergaßest den GOTT, der dich geboren.“ Durch dieses Verhalten wurde JAHWE veranlasst, SEINE „Söhne und Töchter“ zu verwerfen. Auch diese Worte sind ein klarer Hinweis, dass GOTT der Vater ist.
Beginnend ab Vers 20 können wir erkennen, dass der Sprecher jetzt nicht mehr Mose, sondern JAHWE, der Vater, ist. Dort heißt es: „ER sprach: …“
Und JAHWE, der Vater, spricht in Vers 39 immer noch, wo ER sagt: „Seht nun, dass ICH, ICH es bin und kein Gott neben MIR ist!“ (vergl. V. 6)
Wenn wir einfach dem Kontext folgen, werden wir klar erkennen, dass JAHWE, der Vater, in Vers 39 durch Mose spricht.
Mose sagt in Vers 6: „Wollt ihr so dem JAHWE vergelten, törichtes und unweises Volk? Ist ER nicht dein Vater, der dich geschaffen hat?“
In Vers 20 weist Mose dann darauf hin, dass jetzt JAHWE, der Vater, der Sprecher ist: „ER sprach: …“
„Seht nun, dass ICH, ICH es bin und kein Gott neben MIR ist!“ (vergl. V. 6)
Beweis: JAHWE, der Vater, schließt jeden anderen aus, GOTT zu sein, indem ER uns sagt, dass es keinen anderen Gott neben IHM gibt.
Beweis Nr. 9: Der König David schließt jeden anderen davon aus, neben dem Vater GOTT zu sein (2. Sam 7, 22)
In Hebräer 1, 5 zitiert der Schreiber 2. Samuel 7, 14 als Hinweis auf Jesus: „Denn zu welchem der Engel hat ER jemals gesagt: ‚MEIN Sohn bist du, ICH habe dich heute gezeugt?‘ und wiederum: ‚ICH werde ihm Vater und er wird MIR Sohn sein‘?“
In 2. Samuel 7, 12 gibt JAHWE David die Verheißung, dass sein Nachkomme für immer auf seinem Thron sitzen wird.
„Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann werde ICH deinen Nachkommen, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum festigen. Der wird MEINEM Namen ein Haus bauen. Und ICH werde den Thron seines Königtums festigen für ewig. ICH will ihm Vater sein, und er soll MIR Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ICH ihn mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder züchtigen. Aber MEINE Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ICH sie von Saul habe weichen lassen, den ICH vor dir weggetan habe. Dein Haus aber und dein Königtum sollen vor dir Bestand haben für ewig, dein Thron soll fest stehen für ewig.“ (2. Sam 7, 12-16)
Den gleichen Bericht finden wir auch in 1. Chronik 17, 11-14:
„Und es wird geschehen, wenn deine Tage erfüllt sind, so dass du zu deinen Vätern hingehst, dann werde ICH deinen Nachkommen nach dir aufstehen lassen, der von deinen Söhnen sein wird, und werde seine Königsherrschaft festigen. Der wird MIR ein Haus bauen; und ICH werde seinen Thron festigen für ewig. ICH will ihm Vater sein, und er soll MIR Sohn sein. Und ICH will MEINE Gnade nicht von ihm weichen lassen, wie ICH sie von dem habe weichen lassen, der vor dir war. Und ICH will ihm Bestand geben in MEINEM Haus und in MEINER Königsherrschaft auf ewig; und sein Thron soll fest stehen für ewig.“
In 2. Samuel 7 lesen wir, wie David auf diese Verheißung JAHWES geantwortet hat:
„Da ging der König David hinein und setzte sich vor dem HERRN nieder und sagte: „ … Darum bist DU groß, JAHWE, GOTT! Ja, niemand ist DIR gleich, und es gibt keinen GOTT außer DIR, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.“ (2. Sam 7, 18-22; s.a. 1. Chron 17, 20)
Und wenn wir sorgfältig den Kontext beachten, dann ist es klar, dass David der Person antwortet, die der Vater des Sohnes Davids sein wird:
„Darum bist DU groß, JAHWE, GOTT! Ja, niemand ist DIR gleich, und es gibt keinen GOTT außer DIR, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben. Und wer ist wie DEIN Volk, wie Israel, die einzige Nation auf Erden, für die GOTT hingegangen ist, sie SICH zum Volk zu erlösen und um SICH einen Namen zu machen und an ihnen Großes zu erweisen und furchtgebietende Taten an deinem Land, indem DU vor DEINEM Volk, das DU dir aus Ägypten erlöst hast, Nationen und ihre Götter vertriebst. Und DU hast DIR DEIN Volk Israel fest gegründet, dass es ewig DIR zum Volk sei; und DU, JAHWE, bist ihr GOTT geworden. Und nun, JAHWE und GOTT, das Wort, das DU über DEINEN Knecht und über sein Haus geredet hast, halte ewig aufrecht, und tue, wie DU geredet hast! Dann wird DEIN Name ewig groß sein, indem man sagt: Der JAHWE der Heerscharen ist GOTT über Israel! Und das Haus DEINES Knechtes David wird vor DIR fest stehen. Denn DU, JAHWE der Heerscharen, GOTT Israels, hast das Ohr DEINES Knechtes geöffnet und gesagt:ICH werde dir ein Haus bauen! - darum hat DEIN Knecht sich ein Herz gefasst, dieses Gebet zu DIR zu beten. Und nun, Herr, JAHWE, DU bist es, der da GOTT ist, und DEINE Worte sind Wahrheit, und DU hast dieses Gute zu DEINEM Knecht geredet.“ (2. Sam 7, 22-28; s.a. 1. Chron 17)
Im Alten Testament gibt es viele Typologien, die auf Christus hinweisen. Aber alle diese „Typen“ bleiben weit hinter dem Messias zurück. Salomo war solch ein Typus Christi, genauso wie Isaak auch. David war ebenfalls ein Typus Christi. Aber Davids Sohn Salomo regierte nicht ewig. Diese Verheißung, die David gemacht wurde, spricht davon, dass einer seiner Nachkommen für ewig regieren wird und genau diese Bestätigung finden wir, als Jesus im Haus Davids geboren wird:
„Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der HERR, GOTT, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird kein Ende sein.“ (Luk 1, 32-33)
Auch der Schreiber des Hebräerbriefs teilt uns ausdrücklich mit, dass dieser Vers für den auferstandenen Jesus gilt. Es spielt jedoch keine Rolle, ob man diesen Vers (2. Sam 7, 14) nun auf Salomo oder auf Jesus bezieht, denn immer noch gilt die Aussage, dass Salomo der Sohn des Sprechers sein wird und dass der Sprecher der Vater Salomos sein wird: „ICH will ihm Vater sein, und er soll MIR Sohn sein.“ In beiden Fällen, sei es Salomo oder Jesus, ist GOTT, der Vater, der hier beschriebene Vater.
Beweis: Der König David schließt jeden anderen vom Gottsein aus, in dem er uns sagt, dass es neben GOTT, dem Vater, keinen anderen Gott gibt.
Beweis Nr. 10: Der Heilige Geist zeugte Jesus und GOTT, der Vater, ist der Vater Jesu.
In der Dreieinigkeitslehre ist der Vater definitiv NICHT der Heilige Geist, weil dies bedeuten würde, dass die erste Person der Dreieinigkeit die gleiche Identität hätte wie die dritte Person. In den Evangelien von Matthäus und Lukas können wir jedoch nachlesen, dass der kleine Jesus durch den Heiligen Geist gezeugt wurde:
„Mit dem Ursprung Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Josef verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger befunden von dem (gr. ek) Heiligen Geist. … Denn das in ihr Gezeugte (gr. gennao) ist von dem (gr. ek) Heiligen Geist.“ (Matth 1, 18+20)
Beachte bitte, dass „gezeugt“ zwangsläufig bedeutet, dass Jesus vom Heiligen Geist in Existenz gebracht wurde:
„Abraham zeugte (gennao) Isaak, Isaak aber zeugte (gennao) Jakob, Jakob aber zeugte (gennao) Juda und seine Brüder … das in ihr Gezeugte (gr. gennao) ist von dem Heiligen Geist.“
„Buch des Ursprungs Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. Abraham gennao Isaak, Isaak aber gennao Jakob, Jakob aber gennao Juda … das in ihr gennao ist von dem Heiligen Geist.“
„Buch des Ursprungs Jesu, des Messias, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. Abraham brachte Isaak in Existenz, Isaak aber brachte Jakob in Existenz, Jakob aber brachte Juda in Existenz … das in ihr in Existenz gebrachte ist von dem Heiligen Geist.“
Und tatsächlich, der Engel Gabriel macht dieses in seiner Ankündigung gegenüber Maria ausdrücklich klar:
„Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, GOTTES Sohn genannt werden.“
Der Heilige Geist wird aus gutem Grund „Geist GOTTES“ und „Geist des Vaters“ genannt. Der Heilige Geist ist keine separate dritte Person, sondern die eigene göttliche Natur des Vaters. So wie wir Fleisch sind, so ist unser Heiliger GOTT Geist, Heiliger Geist.
Jesus ist der Sohn des Vaters (2. Joh 1, 3). Der Engel Gabriel nennt uns den Grund, weshalb das Kind „Sohn GOTTES“ genannt werden wird. Das Kind, das hier geboren werden wird, wird durch die Kraft des Heiligen Geistes geboren. In der Dreieinigkeitslehre ist der Vater jedoch ganz definitiv NICHT der Heilige Geist und die erste Person der Dreieinigkeit ist NICHT die dritte Person. Wir stellen aber fest, dass Jesus von dem Heiligen Geist gezeugt und in Existenz gebracht worden ist. Aus Sicht der Dreieinigkeitslehre würde dies zwangsläufig bedeuten, dass die dritte Person und nicht die erste Person der Dreieinigkeit der Vater Jesu ist. In der Dreieinigkeitslehre zeugt also eine Person Jesus, aber insgesamt stellt sich heraus, dass eine andere Person der Vater Jesu ist. Wir wissen jedoch, dass GOTT, der Vater, der Vater Jesu ist.
Beweis: Matthäus und Lukas stellen klar und deutlich heraus, dass der Vater und der Heilige Geist keine zwei verschiedene Personen sein können, da man ansonsten die Unsinnigkeit akzeptieren müsste, dass eine Person Jesus zeugte, d.h. in Existenz brachte (der Heilige Geist) und sich dann aber in den biblischen Berichten herausstellt, dass eine andere Person der Vater Jesu ist, der aber nicht die Person ist, die den kleinen Jesus gezeugt hat.
Beweis Nr. 11: Der Heilige Geist zeugte die Jünger
Nach Aussage der Bibel werden alle Jünger, die das Reich GOTTES sehen werden, vom Heiligen Geist gezeugt (Joh 3, 6) und gleichzeitig heißt es auch, dass sie vom Vater gezeugt werden (1. Petr 1, 3; 1. Joh 5, 1). In der Dreieinigkeitslehre ist der Heilige Geist nicht der Vater. Wenn aber der Heilige Geist und der Vater zwei verschiedene Personen sind, dann kommt es zu der widersprüchlichen Unsinnigkeit, nach der Christen von zwei unterschiedlichen Vätern gezeugt und in Existenz gebracht werden: 1. Von GOTT, dem Vater und 2. Von dem Heiligen Geist. Wenn der Heilige Geist jedoch keine zu unterscheidende dritte Person ist, sondern die persönliche Gegenwart und die Kraft GOTTES, dann gibt es keinen Widerspruch.
Beweis: Die Bibel stellt klar und deutlich heraus, dass der Vater und der Heilige Geist keine zwei verschiedene Personen sind, da man ansonsten die widersprüchliche Unsinnigkeit akzeptieren müsste, dass eine Person die Jünger Jesu zeugte/in Existenz brachte (d.i. der Heilige Geist, die dritte Person der Dreieinigkeit), und sich dann aber im Ganzen gesehen herausstellt, dass eine andere Person ihr Vater ist (die erste Person der Dreieinigkeit).
Beweis Nr. 12: Nur der Vater kennt Tag und Stunde der Wiederkunft Jesu
In Matthäus 24, 36 sagt Jesus, dass NUR der Vater Tag und Stunde seiner Wiederkunft kennt. Per Definition bedeutet dies, dass NUR der Vater die Zeiten festsetzt und dass NUR der Vater allwissend ist und alle Dinge kennt.
„Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein.“
Das Wort „allein“ hat Bedeutung und Aussagekraft, denn sonst hätte Jesus es nicht verwendet. Es hat Relevanz. Die Absicht, die Jesus hier hat, ist ebenfalls völlig klar. Um diese Tatsache zu betonen, sagt er uns, dass niemand Tag und Stunde seiner Wiederkunft kennt, auch die Engel nicht und auch nicht der Sohn. Es gibt nur einen, der sie kennt und dieser EINE ist GOTT, der Vater, und nur ER allein.
Ja, Jesus erklärt auch in Apostelgeschichte 1, 7, dass es der Vater ist, der Zeiten und Zeitpunkte festsetzt. Auch in Apostelgeschichte 17, 31 können wir lesen, dass es dieser eine GOTT ist, der die Himmel und die Erde gemacht hat, der den Tag der Rückkehr Jesu festgesetzt hat; dieser eine GOTT hat den Menschen Jesus dazu bestimmt, dann den Erdkreis zu richten.
Aus der trinitarischen Sicht betrachtet, würde dies allerdings bedeuten, dass der Heilige Geist, die dritte Person der Dreieinigkeit, diesen Zeitpunkt ebenfalls nicht kennt. Das würde auch bedeuten, dass der Heilige Geist nicht allwissend ist und nicht alles weiß, was jedoch für diejenigen kein Problem ist, die nicht glauben, dass der Heilige Geist eine separate dritte Person ist, die vom Vater und/oder dem Sohn unterschieden werden muss. In der Dreieinigkeitslehre ist der Heilige Geist allerdings eine eigenständige dritte Person.
Beweis: Der eine GOTT ist allwissend; ER weiß absolut alles. Jesus schließt hier jeden anderen, außer GOTT, den Vater, aus.
Beweis Nr. 13: Jesus hat ausdrücklich verneint, dass er GOTT ist.
Einmal kam ein Mann zu Jesus und fragte ihn: „Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe?“ Jesus aber sprach zu ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, GOTT.“ Jesus bezieht sich hier nicht auf das moralische Gute. Beachte bitte, dass der Mann ihn „Guter Lehrer“ genannt hatte. Jesus antwortet auf die Anrede des Mannes, „Guter Lehrer“ und geht auf das Gute in seiner Lehre ein und spricht nicht über das moralische Gute. Jetzt beachte, was Jesus laut der Schrift selbst über seine Lehre sagt:
„Ein Mensch kann nichts empfangen, auch nicht eins, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.“ (Joh 3, 27)
„Irret euch nicht, meine geliebten Brüder! Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei DEM keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.“ (Jak 1, 16-17)
„Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, DER mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus GOTT ist oder ob ich aus mir selbst rede. Wer aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, DER ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.“(Joh 7, 16-18)
„Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von GOTT gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn GOTT mit ihm.“ (Joh 3, 2; vergl. mit 1, 6)
„Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.“ (Joh 8, 28)
„Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, DER in mir bleibt, tut SEINE Werke … das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, DER mich gesandt hat.“ (Joh 14, 10+24)
„Guter Lehrer“ … „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur EINER, GOTT.“ (Mark 10, 18)
[JAHWE]: „Einen Propheten wie dich will ICH ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. ICH will MEINE Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ICH ihm befehlen werde.“ (5. Mo 18, 18)
„Mose hat schon gesagt: „Einen Propheten wird euch der HERR, euer GOTT [JAHWE], aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird!“ (Apg 3, 22)
Als Antwort auf die Anrede „Guter Lehrer“ weist Jesus darauf hin, dass „niemand gut ist als nur einer, GOTT!“ Was er damit meint, hat er reichlich durch andere Aussagen, die er über seine Lehre gemacht hat, erläutert. Seine gute Lehre ist nicht seine eigene Lehre, sondern die seines Vaters, DER ihn gesandt hat. Jesus weist hier von sich, dass er gut ist. „Was nennst du mich gut [guter Lehrer]? Niemand ist gut als nur einer, GOTT.“
Beweis: Jesus hat von sich gewiesen, dass er GOTT ist.
Beweis Nr. 14: Der Vater Jesu weist Israel darauf hin, dass es außer IHM keinen anderen GOTT kennt
„Aus Ägypten habe ICH MEINEN Sohn gerufen.“ (Hos 11, 1)
„Und er war dort bis zum Tod des Herodes; damit erfüllt würde, was von dem HERRN geredet ist durch den Propheten, der spricht: ‚Aus Ägypten habe ICH MEINEN Sohn gerufen.‘" (Matth 2, 15)
Weil dieser Vers sich auf Jesus bezieht, ist es notwendigerweise GOTT, der Vater, der in Hosea 11, 1 sagt: „Aus Ägypten habe ICH Meinen Sohn gerufen.“ Und es ist genau die gleiche Person, die in Kapitel 13 sagt:
„ICH aber bin JAHWE, dein GOTT, vom Land Ägypten her. Einen Gott außer MIR kennst du nicht, und es gibt keinen andern Retter als MICH.“
Beweis: Der Vater Jesu weist Israel darauf hin, dass es außer IHM keinen anderen Gott kennt.
Beweis Nr. 15: GOTT, der Vater, weist darauf hin, dass es neben IHM keinen Gott gibt
Der Heilige Geist geht von GOTT, dem Vater, aus.
„Wenn der Beistand gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen.“ (Joh 15, 26)
Der Geist ist an Pfingsten ausgegossen worden und Petrus verkündet dementsprechend:
„Diesen Jesus hat GOTT auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind. Nachdem er nun durch die Rechte GOTTES erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört.“ (Apg 2, 32-33)
Jesus gießt den Heiligen Geist des Vaters aus, genauso wie es das Alte Testament verschiedene Male verheißen hat:
„Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, denn es ist die dritte Stunde des Tages. sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist: „Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht GOTT, dass ICH von MEINEM Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden in Träumen Visionen haben; und sogar auf MEINE Knechte und auf MEINE Mägde werde ICH in jenen Tagen von MEINEM Geist ausgießen, und sie werden weissagen. Und ICH werde Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und qualmender Rauch; die Sonne wird verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden." (Apg 2, 15-21).
Wenn wir zurück ins Alte Testament gehen und diesen Abschnitt in Joel überprüfen, lesen wir dort:
„Und ihr werdet erkennen, dass ICH in Israels Mitte bin und dass ICH, der HERR, euer GOTT bin und keiner sonst. Und MEIN Volk soll nie mehr zuschanden werden. Und danach wird es geschehen, dass ICH MEINEN Geist ausgießen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Visionen sehen. Und selbst über die Knechte und über die Mägde werde ICH in jenen Tagen MEINEN Geist ausgießen. Und ICH werde Wunderzeichen geben am Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen. Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden. Denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Rettung sein, wie der HERR gesprochen hat, und unter den Übriggebliebenen, die der HERR berufen wird.“ (Joel 2, 27; 3, 1-5 )
Beweis: GOTT, der Vater, weist darauf hin, dass keiner sonst GOTT ist.
Beweis Nr. 16: Nur der Vater war der GOTT Jesu Christi, was ein Widerspruch zur Dreieinigkeitslehre ist
Anhänger der Dreieinigkeitslehre behaupten, dass sie nicht an drei Götter glauben, sondern an einen Gott. Per ihrer Definition bedeutet das, dass ihr einer Gott ein dreipersonales Wesen ist und dass keine dieser drei Personen der Dreieinigkeit für sich allein, jeweils ohne die beiden anderen, Gott sein kann. Anders gesagt: Man kann nicht sagen, dass Jesus ein Gott aus sich selbst ist, oder dass der Heilige Geist ein Gott aus sich selbst ist oder dass der Vater ein Gott aus sich selbst ist, denn das würde drei Götter ergeben. Die Schrift sagt jedoch, dass der Vater tatsächlich GOTT aus sich selbst ist, abseits von jedem anderen; ER ist der GOTT Jesu Christi und wirklich ein eigenständiger GOTT; ER ist DER GOTT Jesu Christi.
Beweis: Der GOTT von Jesus Christus ist allein sein und unser Vater, was ein Widerspruch zur Dreieinigkeitslehre ist, die behauptet, dass keine dieser drei Personen der Dreieinigkeit für sich allein Gott sein kann.
Beweis Nr. 17: Der einzige wahre GOTT ist ein einpersonaler „WER“, „ICH“, „MIR“, „ER“ und IHN
Trinitarier bestreiten, dass GOTT eine einzelne Person ist. Allerdings ist sowohl in unserer als auch in der hebräischen Sprache der eigentliche Sinn von singulären Personalpronomen, eine einzelne Person auch als solche zu kennzeichnen und zu identifizieren. In der Bibel gibt es zahlreiche Abschnitte, in denen GOTT darauf hinweist, indem ER für SICH singuläre Personalpronomen verwendet, dass es absolut keinen anderen Gott neben IHM allein gibt. Per Definition identifizieren diese singulären Personalpronomen den einen wahren GOTT als eine Person. Trinitarier verraten sich also unwissentlich durch ihr Bekenntnis, dass singuläre Personalpronomen eine einzelne Person kennzeichnen und identifizieren, selbst, wenn sie zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Heiligen Geist darauf bestehen, dass diese Pronomen verwendet werden, um darauf hinzuweisen, dass er tatsächlich eine einzelne Person ist.
Beweis: Der Gebrauch von singulären Personalpronomen beweist, dass der eine wahre GOTT eine einzelne Person ist. Trinitarier bestätigen unbewusst diese Tatsache, wenn sie darauf bestehen, dass der Heilige Geist eine einzelne Person ist, weil im Zusammenhang mit ihm singuläre Personalpronomen verwendet werden.
Von Trinity Delusion „Absolute Proofs of the Trinity Error”